The Portrait Society | Eugène Delacroix

7/7/1997 | 4. Viertel 20 JahrhundertKohle und Acrylfarbe auf LeinwandH x L: 50 x 40 cm

Eugène Delacroix war ein französischer Maler, der als wichtigster Vertreter der französischen Romantik gilt und einer der einflussreichsten Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war. Bereits in seiner Schulzeit gewann Delacroix Preise für seine Zeichnungen. Ab 1815 wurde er im Atelier von Pierre-Narcisse Guérin ausgebildet. Dort erlernte er einen klassizistischen Stil, jedoch beeinflussten ihn vor allem die Werke von Théodore Géricault, einem Wegbereiter der Romantik. Delacroix zählte auch Rubens und die Maler der venezianischen Renaissance zu seinen Vorbildern und entwickelte so einen freien Stil, bei dem Farben und Bewegung wichtiger waren als klare Konturen. Gleich mit dem ersten Gemälde, das Delacroix 1822 im Pariser Salon zeigte, "Die Dantebarke" (Louvre, Paris; im MNHA befindet sich eine Kopie des Werkes), sorgte er für eine Kontroverse, weil die Reaktionen auf das Gemälde von kompletter Ablehnung bis zu begeisterter Bewunderung reichten. Sein wohl bekanntestes Werk, "Die Freiheit führt das Volk" (Louvre, Paris), malte er als Antwort auf die Revolution von 1830. Wie bei all seinen historischen Werken strahlt das Gemälde sowohl Ernsthaftigkeit als auch Dramatik aus, ohne sich moralisch oder politisch einordnen zu lassen. Einen großen Einfluss auf sein weiteres Schaffen hatte seine Reise nach Marokko 1832, während der er über 100 Gemälde und Zeichnungen anfertigte. Ab 1833 dekorierte er im Auftrag des Staates zahlreiche öffentliche Gebäude und Kirchen. 1862 war Delacroix Mitbegründer der Societé Nationale des Beaux-Arts. Zu der Zeit war er bereits krank und erschöpft. Testamentarisch veranlasste er die Versteigerung seines Ateliers. Dort befanden sich insgesamt 9140 Werke – Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Lithographien und mehr als 60 Skizzenbücher. Erst durch die Kenntnis seines gesamten Werkes wurde Delacroix‘ herausragende künstlerische Bedeutung von zeitgenössischen Kritikern anerkannt.

Eugène Delacroix war ein französischer Maler, der als wichtigster Vertreter der französischen Romantik gilt und einer der einflussreichsten Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war. Bereits in seiner Schulzeit gewann Delacroix Preise für seine Zeichnungen. Ab 1815 wurde er im Atelier von Pierre-Narcisse Guérin ausgebildet. Dort erlernte er einen klassizistischen Stil, jedoch beeinflussten ihn vor allem die Werke von Théodore Géricault, einem Wegbereiter der Romantik. Delacroix zählte auch Rubens und die Maler der venezianischen Renaissance zu seinen Vorbildern und entwickelte so einen freien Stil, bei dem Farben und Bewegung wichtiger waren als klare Konturen. Gleich mit dem ersten Gemälde, das Delacroix 1822 im Pariser Salon zeigte, "Die Dantebarke" (Louvre, Paris; im MNHA befindet sich eine Kopie des Werkes), sorgte er für eine Kontroverse, weil die Reaktionen auf das Gemälde von kompletter Ablehnung bis zu begeisterter Bewunderung reichten. Sein wohl bekanntestes Werk, "Die Freiheit führt das Volk" (Louvre, Paris), malte er als Antwort auf die Revolution von 1830. Wie bei all seinen historischen Werken strahlt das Gemälde sowohl Ernsthaftigkeit als auch Dramatik aus, ohne sich moralisch oder politisch einordnen zu lassen. Einen großen Einfluss auf sein weiteres Schaffen hatte seine Reise nach Marokko 1832, während der er über 100 Gemälde und Zeichnungen anfertigte. Ab 1833 dekorierte er im Auftrag des Staates zahlreiche öffentliche Gebäude und Kirchen. 1862 war Delacroix Mitbegründer der Societé Nationale des Beaux-Arts. Zu der Zeit war er bereits krank und erschöpft. Testamentarisch veranlasste er die Versteigerung seines Ateliers. Dort befanden sich insgesamt 9140 Werke – Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Lithographien und mehr als 60 Skizzenbücher. Erst durch die Kenntnis seines gesamten Werkes wurde Delacroix‘ herausragende künstlerische Bedeutung von zeitgenössischen Kritikern anerkannt.

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