The Portrait Society | Jacopo Ligozzi

31/7/1997 | 4. Viertel 20 JahrhundertKohle und Acrylfarbe auf LeinwandH x L: 50 x 40 cm

Jacopo Ligozzi war ein italienischer Maler und Zeichner, der vor allem auf Miniaturen und wissenschaftliche Naturzeichnungen spezialisiert war. Ausgebildet wurde er in der Werkstatt seines Vaters Giovanni, mit dem er schon früh an Altarbildern für Kirchen in der Umgebung von Verona arbeitete. 1576 trat Ligozzi in den Dienst von Francesco I. de’ Medici in Florenz. Der Großherzog war von seinen detailreichen Zeichnungen und Fähigkeiten als Miniaturist begeistert und ernannte ihn zu seinem offiziellen wissenschaftlichen Zeichner. Diese Rolle hatte Ligozzi von 1577 bis 1591 inne. Er fertigte in dieser Zeit hunderte Aquarell- und Temperazeichnungen von Tieren und Pflanzen an. 1587 wurde er zum Hofmaler ernannt. Mit seinen Mitarbeitern fertigte er weiterhin wissenschaftliche Zeichnungen, aber auch Tafelbilder sowie Entwürfe für Glasobjekte und Festarchitekturen. Um 1590 widmete sich Ligozzi verstärkt der religiösen Malerei und produzierte Altartafeln für florentinische Kirchen, die den Ansprüchen der Gegenreformation entsprachen. Bis zu seinem Tod stand Ligozzi im Dienst der Medici. Besonders hervorzuheben in seinem Werk sind religiöse und allegorische Zeichnungen, die in ihrem Detailreichtum und ihrer Expressivität als eigenständige Kunstwerke anzusehen sind.

Jacopo Ligozzi war ein italienischer Maler und Zeichner, der vor allem auf Miniaturen und wissenschaftliche Naturzeichnungen spezialisiert war. Ausgebildet wurde er in der Werkstatt seines Vaters Giovanni, mit dem er schon früh an Altarbildern für Kirchen in der Umgebung von Verona arbeitete. 1576 trat Ligozzi in den Dienst von Francesco I. de’ Medici in Florenz. Der Großherzog war von seinen detailreichen Zeichnungen und Fähigkeiten als Miniaturist begeistert und ernannte ihn zu seinem offiziellen wissenschaftlichen Zeichner. Diese Rolle hatte Ligozzi von 1577 bis 1591 inne. Er fertigte in dieser Zeit hunderte Aquarell- und Temperazeichnungen von Tieren und Pflanzen an. 1587 wurde er zum Hofmaler ernannt. Mit seinen Mitarbeitern fertigte er weiterhin wissenschaftliche Zeichnungen, aber auch Tafelbilder sowie Entwürfe für Glasobjekte und Festarchitekturen. Um 1590 widmete sich Ligozzi verstärkt der religiösen Malerei und produzierte Altartafeln für florentinische Kirchen, die den Ansprüchen der Gegenreformation entsprachen. Bis zu seinem Tod stand Ligozzi im Dienst der Medici. Besonders hervorzuheben in seinem Werk sind religiöse und allegorische Zeichnungen, die in ihrem Detailreichtum und ihrer Expressivität als eigenständige Kunstwerke anzusehen sind.

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