Remember (what is missing)

2010 - 2017Gemischte Technik

Bei Marco Godinhos Installation Remember (what is missing) (Nicht vergessen (was fehlt)) handelt es sich um ein Auftragswerk des MNHA im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie 2017 (Looking for the Clouds - Contemporary Photography in Times of Conflict) mit dem Untertitel Portraits sous surveillance (Überwachte Porträts).

Der Konzeptkünstler Marco Godinho, Absolvent der École nationale supérieure d’art de Nancy, beschäftigt sich seit Jahren mit einer feinfühligen Untersuchung von Fragen im Zusammenhang mit Exil, Gedächtnis, Geografie und Zeit. Diese Auseinandersetzung stützt sich auf zwischen mehreren Sprachen und Kulturen gesammelte Erfahrungen und zeigt Einflüsse von Literatur und Poesie. Seine Werke werden in situ umgesetzt, wobei die ökonomischen und ökologischen Daten im Zusammenhang mit der Entstehung seiner Arbeit in Betracht gezogen werden. Sie zeugen von multikulturell geprägten persönlichen Erfahrungen.

Seit 2006 fanden mehrere Einzelausstellungen des Künstlers statt, der ebenfalls an zahlreichen Gruppenausstellungen in Luxemburg, aber auch im Ausland teilgenommen hat.

In diesem Auftragswerk des MNHA, das aus Resten von Passfotos des portugiesischen Generalkonsulats in Luxemburg entstand, bietet der luxemburgische Künstler mit portugiesischer Abstammung eine persönliche Reflexion zum Thema Identität.

Das Werk wurde 2014 zunächst im Musée d’art moderne Grand-Duc Jean (Museum für zeitgenössische Kunst in Luxemburg − Mudam) in Form einer gedruckten Tapete gezeigt, bevor es in einer zweiten Phase in musealerer Form für das MNHA konkret ausgestaltet und weiterentwickelt wurde. Die Fotofragmente werden zurzeit in einem unter Glas angebrachten Rahmen ausgestellt, ähnlich wie extrem empfindliche Objekte, wie z.B. Insekten, Schmetterlinge, die geschützt werden müssen. Godinho thematisiert auf diese Weise die Zerbrechlichkeit unserer vielschichtigen Identitäten.

Text | CC BY-NC | Malgorzata Nowara

Bei Marco Godinhos Installation Remember (what is missing) (Nicht vergessen (was fehlt)) handelt es sich um ein Auftragswerk des MNHA im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie 2017 (Looking for the Clouds - Contemporary Photography in Times of Conflict) mit dem Untertitel Portraits sous surveillance (Überwachte Porträts).

Der Konzeptkünstler Marco Godinho, Absolvent der École nationale supérieure d’art de Nancy, beschäftigt sich seit Jahren mit einer feinfühligen Untersuchung von Fragen im Zusammenhang mit Exil, Gedächtnis, Geografie und Zeit. Diese Auseinandersetzung stützt sich auf zwischen mehreren Sprachen und Kulturen gesammelte Erfahrungen und zeigt Einflüsse von Literatur und Poesie. Seine Werke werden in situ umgesetzt, wobei die ökonomischen und ökologischen Daten im Zusammenhang mit der Entstehung seiner Arbeit in Betracht gezogen werden. Sie zeugen von multikulturell geprägten persönlichen Erfahrungen.

Seit 2006 fanden mehrere Einzelausstellungen des Künstlers statt, der ebenfalls an zahlreichen Gruppenausstellungen in Luxemburg, aber auch im Ausland teilgenommen hat.

In diesem Auftragswerk des MNHA, das aus Resten von Passfotos des portugiesischen Generalkonsulats in Luxemburg entstand, bietet der luxemburgische Künstler mit portugiesischer Abstammung eine persönliche Reflexion zum Thema Identität.

Das Werk wurde 2014 zunächst im Musée d’art moderne Grand-Duc Jean (Museum für zeitgenössische Kunst in Luxemburg − Mudam) in Form einer gedruckten Tapete gezeigt, bevor es in einer zweiten Phase in musealerer Form für das MNHA konkret ausgestaltet und weiterentwickelt wurde. Die Fotofragmente werden zurzeit in einem unter Glas angebrachten Rahmen ausgestellt, ähnlich wie extrem empfindliche Objekte, wie z.B. Insekten, Schmetterlinge, die geschützt werden müssen. Godinho thematisiert auf diese Weise die Zerbrechlichkeit unserer vielschichtigen Identitäten.

Text | CC BY-NC | Malgorzata Nowara

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