wenn man mir diese meine Kunst nimmt, so werde ich bald sterben :
der Tod reißt mir die Palette aus der Hand...» !
Noch am 21.12.1930 berichtet er Elfriede über eine eindrucksvolle
Missionspredigt zum Thema Tod'*. Am 29.12.1930 stirbt Nico Klopp an
den Folgen einer tuberkulösen Hirnhautentzündung, in der
St.-Franziskus-Klinik am Fischmarkt!!. Seine letzte Ruhestätte — mit
dem Epitaph : und unser Herz ist unruhig bis es ruhet in Dir - findet
der «Kunstmaler» im heimatlichen Friedhof von Bech-Kleinmacher.
Ausklang
Der Präsident der Sezession, N. Ries, schildert an seinem Grabe in
bewegten Worten den Menschen und Künstler Nico Klopp'".
«Er mußte sterben, damit man sah, was er wert war !» stellt Batty Weber
im Abreißkalender «Vendu» fest, den er N. Klopp, dem «Maler der
Heimat» widmet gelegentlich der ersten posthumen Ausstellung in der
Galerie Menn (28.3.-13.4.1931)'®. Die 53 ausgestellten Ölgemälde,
be:
110 - Siehe Exzerpte aus diesem Brief bei Jos. Walentiny, im LW vom 4.1.1961.
111 - Im selben Alter wie sein Vater ! Hierzu aus einem Brief vom 15.9.1928, zu seinem Geburts- und
Hochzeitstag : «Jetzt mit 34 Jahren fühle ich, wie jung mein Vater gestorben ist !» Vgl. J. Walentiny, LW vom
4.1.1961.
112 - Vgl. CL 1931, 2, S. 277-78.
113 - LZ 4.4.1931 ; dazu auch N. Ries’ treffender Artikel in CL 1931, 3 (mit Klopps Abbildungen) oder L.
Lommels Nachrufe in LW 4.4.1931 u. Academia 1931, S. 25-27.
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