wie Bertholle, Le Moal, Manessier). Jetzt gibt er seine Stellung auf,
ja er kehrt sogar sehr bald Paris den Rücken, um sich in Boissiérettes,
im Departement Lot, niederzulassen. Er bleibt dort bis zu seinem
Tode. Paris sieht ihn nur noch gelegentlich. Er bewohnt, ohne viel
Besuch zu erhalten, ein altes Haus, mit einem großen, etwas verwil-
derten, aber reizvollen Garten. Hier kann er jeden Tag die Natur
beobachten, sich ın sie versenken und sich ganz anfüllen mit ihr.
Daher denn auch 1947 seine schriftliche Außerung: „Tiere, Bäume,
Wind und Sonne, alles was der kleine Bruder von Assisi so sehr
geliebt hat, es hat für mich nunmehr einen neuen Sinn, seinen wirk-
lichen‘ Sinn“.
Allerdings beginnt er dort nicht sofort mit der Arbeit. Und als
er es um 1945 tut, dann weniger, um Gemälde entstehen zu lassen.
Er macht Wandbehänge, sehr eigenartige. Nicht wie diejenigen, die
in einer Manufaktur am Webstuhl hergestellt werden (wie beispiels-
weise die Aubusson-Wandteppiche), sondern Zusammensetzungen
von alten Stoffstücken aller Art. Die Ausführung geschieht durch
Bissière selbst, und durch seine Frau. Ist die Zeichnung dabei so pri-
mitiv wie in der Großen Figur von 1937, so haben das Zu-
schneiden der Stoffe und das Sticken ihm doch mehr Freiheit gege-
ben. Das ,,Linkische‘“ wird natürlicher, selbstverständlicher. So denn
auch läßt sich vor diesen Werken an Kindermalerei denken, aber die
zugleich ein wenig rauhe wie ebenso vornehme, unbefangene und