Abendstunden bei Petroleumlicht in Bildstöcke umgesetzt werden,
deren Qualität natürlich nicht immer gleichwertig ausfällt” ! Einen star-
ken Eindruck hat auf jeden Fall die Persönlichkeit ihres geschätzten
[llustrators bei vielen Autoren hinterlassen : N. Ries, N. Hein, B. Weber,
P. Noesen unter anderen bekunden das öfters, auch noch lange nach
seinem Tod”.
Doch wie einbringlich waren diese Arbeiten schließlich ? darf man
sich fragen. Klopps Forderungen für ein angepaßtes Entgelt werden bald
heraufgeschraubt, spätestens nach seiner Enttäuschung über die bitter
empfundene Kritik an seinem Beitrag zum Salon 1926.
In dieser Jubiläumsausstellung des CAL” zeigt N. Klopp neben
einer Mehrzahl von Moselansichten auch ein Bild mit Tulpen, eine Reihe
von Linolschnitten, Buchillustrationen, «Reklamezeichnungen» sowie
den Entwurf zu einem Jeanne-d’Arc-Glasfenster.
71 - Leuchtgas gab es nicht in allen Wohnungen und der Anschluß an das elektrische Netz wird in Remich erst
Ende der 20er Jahre erfolgen ; vgl. dazu den langwierigen Prozeß zwischen Gemeinde und Gaswerk, im Spiegel
der Deliberationsregister.
72 - B. Weber in LZ 4.4.1931 ; N. Ries in CL, 1931, 3 ; P. Noesen in LJ 23.2.1951 ; N. Hein in LJ 8.2.1951 ; vgl.
auch C. Hurys Bibliographie sowie mehrere Auszüge namhafter Autoren in : M. Raus S. 151-154 u. passim.
73 - Mit zwei Jahren Verspátung wird der 30. Salon des 1893 gegründeten CAL gefeiert.
74 - De Ridders Artikel (u.a. in der LZ v. 28.6.26, im LW 28.6.26 und in L’Independance Lux. 30.6/1.7.1926),
wirbelt viel Staub auf ; siehe dazu J.-E. Muller, Kutter, 1981, S. 16-18 ; M.P. Mousel-Hess, S. 83 ; Edm. Zwank,
s. 66-67 o.c. usw.
75 - Brief vom 10.7.26 Nl. N.K.
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