befreundeter Sonntagsmaler, Félix de Rooy, um die Organisation“.
Er schlägt Klopp Minimal- und Maximalpreise vor (125-350 Fr. für
Ölbilder ; 30-35 Fr. für Holzschnitte). Immerhin sind am dritten Tag
Exponate für über 1 000 Fr. verkauft ! «Vallée de la Moselle au prin-
temps» (60 x 95), für 300-350 Fr. angeboten, hat keinen Antwerpener
Liebhaber zum Kauf verlockt ; so begegnet man dem Bild wieder unter
der Katalognummer 78 des CAL-Salons im Juli 1924. Auf einer hand-
geschriebenen Werkliste von Klopp, die siebzehn Ölgemälde mit ihren
nach Dimensionen gestaffelten Preisen (150-600 Fr.) anführt, ist die eben
erwähnte «Vallee» zu 600 Fr. feil. Für Nr. 79, «La Moselle à Schengen»
(55 x 85 inkl. Rahmen) verlangt Klopp 500 Fr. ; diese in Komposition
und Farbenharmonie sehr ansprechende Frühlingsansicht der
Dreiländerecke von 1924 wurde vom Staat erworben und gehört somit
zum ältesten Kunstbestand unseres Nationalmuseums“ (Abb. 1).
Ob Klopp Liebhaber für seine vier zwei- und dreifarbige Linolschnitte
(à 40-50 Fr.), oder zehn Holzschnitte (à 30 Fr.) im Salon findet, ist
ungewifs. Immerhin ziert eine Vignette von ihm den Katalogdeckel und
seine «Weiden am Bach» die Seite 11. Für die Tombola des CAL sind
61 - Inv. MNHA 1941 - 100 - 442.
62 - Die von einer Sonderkommission angekauften Tombola-Kunstwerke konnten durch ein Los von den zah-
lenden Mitgliedern des CAL gewonnen werden ; Kutter hatte z. B. 1924 eine Zeichnung in der Tombola zur
Verlosung.
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