Werke in der Salle Poirel in Nancy*. Und zur Jahreswende organisiert
Klopp gar mit J. Sünnen und N. Brücher - also «drei Maler aus dem
Moselgau» — eine Ausstellung im Luxemburger Athenäum, wo er selbst
mit fünfzig «interessanten» Landschaften aus der Moselheimat sowie
von Nord- und Ostsee auftritt. Seine in Linoldruck hergestellten Plakate
sind bereits an größere Gemeindeverwaltungen verschickt mit der Bitte
«gut sichtbar aufhängen» und der Unterschrift «Nico Klopp, artiste
peintre et receveur communal, Remich» ; schon hat er um eine «Kritik»
in der Obermosel-Zeitung gebeten ! Da bringt ihn der Direktor des
Athenäums durch die Verschiebung der Ausstellungseröffnung auf
Heiligabend schier um den erwünschten Erfolg... und aus den Angeln”.
Bereits im Februar 1924 produziert sich Klopp in der «Maison des
LN
Invalides» zu Antwerpen mit etwa zwei Dutzend Ölgemälden
(Leitmotive : Mosel und Brügge) sowie einer Reihe von Graphiken
(u. a. St.-Nikolaus-Pforte u. St.Sebastian). Vor Ort kümmert sich ein
56 - Der Preis des heute leider verschollenen Bildes (35,5 x 80,5) ist unbekannt. Der Präsident des CAL, P. Blanc,
verkauft eins für 900 Fr., Vizepräsident A. Thyes eins für 600 u. Jury-Mitglied J. Schaack eines für 400 Fr. ; den
Salon-Katalog kann man übrigens 1923 für 1,5 Fr. erstehen !
57 - Vgl. Brief 1m NI. N.K. v. 29.8.1923 : ein hoher Zoll resp. Importverbot werden gefordert.
58 - Die Pariser «Revue du Vrai et du Beau» bewertet Klopps Beitrag in dieser Ausstellung der «Société Lorraine
des Amis des Arts» günstig.
59 - Vgl. Brief vom 17.12.1923 im NI. N.K.
60 - Im Briefwechsel der beiden Freunde (Dez. 1923-März 1924) erfahren wir viele Einzelheiten über den
Bahntransport der Exponate, die Einladungen (für 37,5 Fr.), die Sachbewachung (id.), die Reaktion der Besucher
(von den 100 geladenen Luxemburgern der «Colonie» zeigen sich wenige !) und der Käufer.
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