95 Empreintes 2009 Wasserbillig (15) – „op der Spatz/Parking Douane“ [H104351; R86690] – Gemeinde Mertert-Wasserbillig; zwei Kalkbrennöfen; Zeitstellung: römisch; Lit.: Krier (2002) 442, Paulke (2003) 94ff u. Paulke (2004) 39ff. Gruppe 2 Anlagen der Kalkherstellung mit relativchronologischer Da- tierung in das Mittelalter oder in unmittelbarer Nähe zu mit- telalterlichen Befestigungen: Useldange (14) – „Château Useldange“ [H66472; R 92651] – Gemeinde Useldange, ein Kalkbrennofen, Zeitstellung: mit- telalterlich 24. Weiler-la-Tour (16) – „Widdem“ [H82435; R67807] – Ge- meinde Weiler-la-Tour, drei Kalkbrennöfen z.T. noch mit Füllung, in Nähe zum mittelalterlichen Schloss, Zeitstellung: undatiert-mittelalterlich(?). Gruppe 3 Anlagen der Kalkherstellung, die sich auf Grund der Quellen und/oder Flurnamen in die Neuzeit einordnen lassen: 22 KRIER (1983). 23 Die einzelnen Fundstellenangaben folgen dem Schema: Fundort – Flur – Landeskoordinate – Gemeinde – Zeitstellung – Literatur. 24 Persönliche Mitteilung von Ch. BIS-WoRCH. Abb. 9 Der römische Kalkbrennofen von Sennigen. Die C14-Analyse erbrachte eine Datierung zwischen 14 v. Chr. und 116 n. Chr. Abb. 10 Systemrekonstruktion eines Kalkbrennofens wie er in Wasserbillig gefunden wurde. A. Gicht (obere öffnung des ofen- schachtes), B. ofenschnauze mit der davor liegenden Küche (Arbeitsbereich der Handwerker), C. Brennkammer mit schematisierter Darstellung des Leergerüstes, D. umlaufende ofenbank, E. über dem Leergerüst aufgeschich- tetes Kalksteingewölbe.