war. Gemäß dem Gesetz vom 27. März 1900 wurde der Cercle” ten zeugt, die große Industrien hier zu verzeichnen haben, sondern Später a pro Agricole et ducs En XemDOUTECOIS Kimbe- sun DE ab man in Berg auf die industne ne Fähigkeit der annt. Während die „Societe” ihre Ausstellungen und Wettbewer- uxemburger beruhigt sein kann, was die Zukunft anbelangt.” be in mehreren großen Städten des Landes organisierte, veranstal- Dieselbe Zeitung wird etwas später die gesamte Liste der Preisträ- tete der „Cercle” die seinigen nur in der Stadt Luxemburg, außer ger veröffentlichen, an die ich verteilt wurde; aus ihr geht hervor, in 1883, als er bei der allgemeinen Ausstellung von Ettelbrück daß ich 13mal in „vergoldetem Silber”, 16mal in „Silber” und mitwirkte. 33mal in Bronze verliehen wurde, Ausgestellt ist eine Auswahl von Medaillen, die durch den Als hochoffizielle Medaille hatte ich Anrecht auf das gekrönte „Cercle” selbst ausgegeben wurden und von solchen, die dem Landeswappen, das meine Vorderseite ziert. Meine Rückseite „Cercle” bei seiner Beteiligung an Ausstellungen im Ausland trägt, inmitten eines doppelten Lorbeer- und Eichenkranzes, die übergeben wurden. Widmung an: ,MICHEL Frères à Luxembourg”, denen eines Eve EE meiner 16 ,Silber”-Exemplare (in Wirklichkeit versilberte Bron- (Zwischen den Fenstern sieht man das Diplom des Cercle” für ze) zuerkannt worden war. Es handelt sich um Pierre, Jean und seine Ausstellung vom 22. bis 29. Juli 1891, ausgestellt auf: M. Jacques Michel, Inhaber der Hutfabrik „Au chapeau géant” Klopp à Limpertsberg, pour ses begonia bulbeux und mit der (,Zum Riesen-Hut”), Beaumont-Stra8e 11 & 13 in Luxemburg- entsprechenden Medaille in versilberter Bronze eingerahmt). Stadt, wo sie ihr Gewerbe von ca. 1830 bis nach 1886 betrieben. Die Dokumente, welche mich in der Vitrine begleiten, veran- schaulichen verschiedene Aspekte des Gewerbes. So enthält z.B. 14 SILBERNE TABAKSDOSEN der dicke, zum Jahr meines Entstehens aufgeschlagene Band, die . . : Abschriften der Geschäftspapiere von 1845 bis 1856, sowie zahlrei- Neun silberne Tabaksdosen, aus dem Besitz des früheren Staats- che Muster von Borten und anderen Stoffverzierungen. Unter den ministers Paul Eyschen, sind mit Deckeln versehen, in welche je . se ; . . a . . an , weiteren Dokumenten sei ein vom 29. Januar 1859 datierter eine Silbermedaille eingelassen ist, mit dem Bildnis von: Napoleon the £eli I. (1 Stück, Nachguß). Wilhelm L (1 St.). Wilhelm IL. (1 St.) Geleitbrief nach Nancy hervorgehoben, der den handschriftlichen ei ; gui 1 SOIT Ur 7 Namenszug des damaligen Staatsministers und Regierungspräsi- Wilhelm II. (1 St.), Heinrich & Amalia (1 St.), Adolf von Nassau d ‘ ‘ ù ; | ‘ . e enten Mathias Simons trägt . . . ferner eine am 18. Februar 1887 (3 St., davon ein Probeabschlag in Gold einer Münze) und ‘ ‘ e : eu: von Jean Michel an seinen Bruder Georges in Metz ausgestellte Wilhelm von Nassau (1 St.). Letztere wurde in Silber gegossen, ; atoli shni , . Rechnung, in welcher zusätzlich das Begräbnis Hw. Adames, nach einem Gipsmodell, welches 1908 durch den Luxemburger Bischofs von Luxemburg. geschildert wird: „Hw. Adames ist am Bildhauer Pierre Federspiel modelliert worden war. 5,8 ee ctern À ; vergangenen Sonntag gestorben. Er wurde gestern in der Glacis- Kapelle beigesetzt. Der Leichenzug und die Totenämter waren fast so pompös wie bei der Bestattung des Prinzen (Heinrich der 15 EINE MEDAILLE ERZAEHLT... Niederlande). Die ganze Stadt war zur Trauer beflaggt. Der w reichen L 0 Keichenwagen Lorie Kiasse war vierSpänniß. Anwesend waren er as uns an zahlreichen Luxemburger Medaillen am meisten ischoït von Metz, derjenige von !rier, der Nuntius von Den interessiert, ist ihr Zeugnis als Dokumente des Gesellschaftslebens Haag, sowie andere Persönlichkeiten und fast alle Pfarrer des früherer Zeiten. Unter diesem Gesichtspunkt hat die hier vorge- Landes. Der Trauerzug dauerte von 11.30 bis 14.00 Uhr”. stellte Medaille eine Menge zu erzählen: Ich möchte auch auf das Heft hinweisen, in dem das Gesamtinven- „Vom großen Medailleur Charles Wiener graviert, erfolgte meine tar zum 15. April 1886 verzeichnet ist, weil es sehr wertvoll für den Prägung bei Gelegenheit der ersten internationalen Gewerbe- und Spezialisten ist, der dort die komplette Aufzählung des Hand- Kunstausstellung, die vom 24. August 1852 bis in den September werkszeugs und der Stoffe (chemische und andere) findet, die zur desselben Jahres im Athenäum von Luxemburg stattfand. Zu Herstellung von Hüten gebraucht wurden. diesem Ereignis schreibt der Courrier du Grand-Duche de Luxem- bourg: Aber die Neugierde der Öffentlichkeit ist sehr erregt, Die beschriebenen Beispiele erlauben es, sich ein Bild davon zu berechtigterweise. durch eine Gewerbeausstellung. die erste die- machen, welch reichhaltige Quelle von Auskünften die mich ser Art bei uns. welche nicht nur von den bedeutenden Fortschrit- umgebenden Dokumente für den Forscher ausmachen .. ” 7