tümlich Karl IV. von Luxemburg zugeschriebenen Gulden von von Trier, Köln, Berg, Lothringen und Luxemburg. — In dem Charles-Robert d’Anjou, König von Ungarn, den Prager Gulden Fund von Reichlingen| Everlingen (1864) (letztes Viertel des XIV. Karls IV., sowie den Gulden Wenzels 1I., Herzog von Liegnitz bis 2./3. Viertel des XV. Jahrhunderts) — im übrigen von einer in Schlesien, die man früher als Prägungen Wenzels I. von ähnlichen Zusammenstellung wie der Vorherige — erscheinen Luxemburg ansah. die für Brabant, Flandern, Hennegau und Holland geprägten « vierlanders ». — Aus dem ersten Viertel des XV. Jahrhunderts Liste der Münzstätten, siehe Seite 16-17. stammt der Fund von Moersdorf (1966), mit Silbermünzen von ; en Luxemburg, La Roche, Lothringen, Metz, Dortmund, Trier, Lehnsherrschaften, siehe Vitrine 7. Berg, Jülich und Pfalz. — Der 1960 auf dem P/atean Altmünster (Stadt Luxemburg) gefundene Krug war mit Groschen (und Teil- stücken) aus der Periode der Pfandherrschaft angefüllt. Es han- delt sich in der Hauptsache um solche von Johann von Bayern 4 MITTELALTERLICHE und von Elisabeth von Görlitz. Die zwei einzigen ausländischen = Münzen stammen vom Hennegau und aus Lothringen. — Vom UND MODERNE MUNZSCHATZFUNDE prächtigen Schatzfund von Arsdorf (1914) sind 47 Goldmünzen (meist Gulden) zur Schau gelegt. Dazu gehôrt noch der luxem- Eine Auswahl aus den wichtigsten, im Münzkabinett verwahrten burgische Gulden Johanns von Bayern in Vitrine 5. AuBerdem Funden, bietet eine Übersicht über die verschiedenen luxem- enthielt dieser Fund, der noch unverôffentlicht ist, etwa 1000 burgischen und ausländischen Prägungen die seit dem XII. bis Silbermünzen. zum XVI. Jahrhundert im Geldumlauf unserer Gegend vor- herrschten. Taler Denare Der kleine Fund von Niederanven (1967) (1. Hälfte bis Anfang | ; ; 2. Hälfte des XVI. Jahrhunderts) enthielt grôBere Silbermünzen Der älteste Schatzfund, mit breiten Denaren von Metz, Trier (hauptsächlich Patards) von: Brabant, Geldern, Flandern, Hol- und Koblenz aus dem ersten Viertel des XII. Jahrhunderts, wurde land, Lüttich, Öttingen und Hamburg. — Der gleich nach Auf- 1889 in Monnerich (Mondercange) gefunden. — Der Fund von finden (1956 oder 1957) zerstreute Fund von Goeblingen (XVI. Fischbach (1865) enthielt fast ausschließlich entartete Denare Jahrhundert) ist vertreten durch einen Philippstaler, ein Ecu de (RIX, und RIX rückläufig) des Verdun’schen Typs Heinrichs I. Bourgogne, einen halben Rixtaler von Stavelot und zwei fran- des Voglers (919-936). Begraben wurden diese späteren Stücke „ösische Testone. lothringischen Ursprungs während der zweiten Hälfte des XII. Jahrhunderts. — Das 1916 in Luxemburg (Wassergasse) gefundene Depot von Turnospfennigen (deniers tournois) bestand haupt- sächlich aus solchen von König Ludwig IX. von Frankreich (1226-1270). — Der Münzumlauf des XIII. und des Anfang des 7 LUXEMBURGISCHE LEHNSHERRSCHAFTEN XIV. Jahrhunderts spiegelt sich in den Funden von Aspelt (1928) und S$4. Virb (1876) wieder: Denare (auf schmalem Schrötling) Diese Münzen zählen zu den Seltenheiten der luxemburgischen von Luxemburg, Lothtingen, Metz, Toul und Trier. Numi WE # à ; EL umismatik; sie sind meist nur in ein oder zwei Exemplaren bekannt. Gulden und Groschen , . , Die Herrschaft von Schönecken ist vertreten durch einen Sterling Ein fast nur aus Gulden bestehender Goldschatz wurde 1850 in von Hartrad (1316-1351). — Die zwei « plaques » von Johann Lieler gefunden, — Aus der zweiten Hälfte des XIV. Jahrhunderts von Montjoie und Butgenbach, Herr von St. Vith (1346-1352) stammend, enthielt der Fund von Beaufort (1891) drei luxem- sind Unica. — Von Johann-Theodor, Graf von Löwenstein- burgische Groschenarten Wenzels I. und Wenzels II, und Wertheim-Rochefort, Freiherr von Cugnon (1611-1644) sind zwei als einzige ausländische Münzen nur zwei lothringische prächtige Rixtaler und zwei Doppelturnospfennige ausgestellt, Groschen. — Der Fund von Echternach (1856) ist vertreten durch nebst einem Turnospfennig seines Sohnes Ferdinand-Karl (1644- zwei Gulden (von Trier und Mainz), sowie durch Silbermünzen 1672). nas IC