chende Ablehung durch das Publikum verband, konnte kaum deutlicher hervortreten. Müßig ist die oft aufgeworfene Frage, ob schließlich Klopp die Bedeutung eines Kutter für die Luxemburger Kunstszene hätte erlangen können, wenn ihm ein zusätzliches Jahrzehnt der Weiter- entwicklung gegönnt gewesen wäre, statt daß er kurz vor dem Durchbruch und voll schöpferischen Dranges dahingerafft wurde. «Es zählt nun einmal das Werk, nicht das menschliche Schicksal seines Schópfers...»'". Wichtig scheint uns, daß ihn sein Werk überdauert hat. Noch Jahre nach seinem Ableben griff man in manchen Veröffentlichungen gern auf Klopps so ansprechende Handzeichnungen und Graphiken zur Illustration zurück'*. Seine Retrospektiven von 1951 und 1969 im Nationalmuseum, die von 1975 in Remich und 1989 in Bech-Kleimacher (letztere in J. Sünnens Gesellschaft) verbuchten jedes Mal einen großen Publikumserfolg. Nicht weniger beliebt sınd Reproduktionen seiner Bilder u. a. auf Kalendern und Postkarten. Manche Autoren haben sich mit Klopps Persönlichkeit und Werk befaßt; er inspirierte u. a. eine beachtenswerte Monographie sowie zwei (unveröffentlichte !) Abhandlungen. Doch bis heute steht eine eingehende Studie über 117 - Jos. Funck, Nico Klopp, in CL 1951, S. 79-80. 118 - Vgl. u.a. die CL der 30er Jahre. 76