3 Handzeichnungen und 40 Holzschnitte ziehen zahlreiche Kunst- liebhaber an, allein schon wegen der lobreichen Presseartikel. Eine dreiköpfige Kommission des Remicher Gemeinderats wird sogar ein- stimmig mit dem Ankauf eines Gemäldes des «verstorbenen Kunstmalers und Gemeindeeinnehmers» in der Galerie Menn beauftragt ; Kredit : 2 000 Fr., vorbehaltlich der oberbehórdlichen Sondergenehmigung'". Die Verbuchung dieser Ausgabe würde gegebenenfalls der neue Gemeindeeinnehmer, nämlich Frau Elfriede Klopp, vornehmen mussen!^ Abschließend gedenkt man noch einmal im Salon des CAL von 1932 des früheren Kollegen durch eine Auswahl von elf seiner rezenten Werke mit Lieblingsthemen. Sie hängen neben J. Kutters ebenfalls letz- tem Beitrag zum CAL, 15 meist auffällige Bilder, unter ihnen sein best- bekanntes : «L'Homme au doigt coupé»!*. Der Kontrast zwischen den beiden gleichaltrigen, ähnlich ausgebildeten und befreundeten Malern, welche vor allem das ehrliche Streben nach Erneuerung und die entspre- 114 - Beschluß vom 21.4.1931 : Reg. aux deliberations, Remich. Fraglich bleibt, ob es damals (nach dem Ausstellungsschluß) zum Kauf des bis heute einzigen Kloppgemäldes der Stadtverwaltung Remich : «Eckenförde», 52,9 x 68,7 (19)22, kam. 115 - Am 2.1.1931, also 4 Tage nach Klopps Tod, hatte der Remicher Gemeinderat einstimmig, in pietätvoller Erinnerung an ihren gewissenhaften Einnehmer, die mittellose Witwe zur Nachfolgerin ernannt ! - Im neuen Schóffenrat saf$ nebst Bürgermeister Weidenhaupt auch Schóffe Nic. Moes ; J.P. Klopp, Bruder von N. Klopp, ist wieder Ratsmitglied geworden. 116 - Dieses außergewöhnliche Werk war bereits im Salon d’Automne/Paris, im Palais des Beaux-Arts/Brüssel, in der Neuen Münchener sowie in der Berliner Sezession aufgefallen ; dazu J.-E Müller, Kutter, 1981, S. 76-79. 75